Brunnenfest 2016 wirft seine Schatten voraus

Rückblick Schlosskonzert 2016

43 Jahre Konzerte des Männerchors 1872 Birlinghoven e.V. im Schloss Birlinghoven -
Die Erfolgsgeschichte wird fortgeschrieben.

  • In diesem edlen Ambiente singen zu können, ist ein Privileg
  • Das Bestreben, auch in diesem Jahr dem großen Anspruch unseres treuen Publikums gerecht zu werden, bedeutete harte Arbeit
  • Zweimal in ausverkauftem Saal aufzutreten und am Ende stürmischen Beifall zu erhalten ist - man möge mir diese Selbstgefälligkeit nachsehen - verdienter Lohn

  
Das Konzert im Großen Saal des Schlosses

Wir alle, Solisten, Chorsänger und Chorleiter haben bewiesen, dass wir uns der an uns gerichteten Erwartungen bewusst sind. Alles fügte sich an diesen beiden Abenden harmonisch zu einem festen Guss zusammen.

Das Programm - etwas für alle versprechend - vom Chorleiter anspruchsvoll zusammengestellt, bot die herausfordernde Plattform für die Mitwirkenden, alle Register des Könnens zu ziehen. Und wie sie das taten war außergewöhnlich.

Aufmerksam in jeder Phase, mal energisch, mal verträumt, mal fröhlich heiter dahin schreitend präsentierte sich der Chor - leider in zahlenmäßig kleinerer Besetzung als üblich - sich der Führung des wie immer hochkonzentrierten und -motivierten Chorleiters Wolfram Kastorp anvertrauend.
Die Sopranistin Manuela Fraikin und der Tenor Dino Lüthy zeigten ein herausragendes stimmliches und schauspielerisches Vermögen und rissen das Publikum ein ums andere Mal mit. Von beiden wird man in Zukunft noch viel Gutes erleben und vernehmen können.
Sich der Führung von Jori Schulze-Reimpell am Klavier anvertrauen zu können ist ein Geschenk. Sein hohes Können, seine unerschütterliche Ruhe und ansteckende Fröhlichkeit schaffen Selbstvertrauen, wenn er Solisten und Chor durch Oper ebenso wie Volkslied begleitet.

Ein herzliches Dankeschön allen Mitwirkenden, dass sie unserem Konzert Gesicht, Ausdruck und vor allem Stimme gegeben haben und das Schlosskonzert wieder ein großartiger Erfolg wurde! Ein ebenso herzlicher Dank gilt unserem Publikum, für das wir alle Mühen gern auf uns genommen haben.

Besonderes Augenmerk muss aber auch mal auf die Tatsache gelenkt werden, dass bei Konzerten dieser Art Chor und Solisten bei der Generalprobe erstmals aufeinander treffen. Die besondere Herausforderung besteht darin, die gemeinsamen Auftritte in dieser kurzen Zeit abzustimmen. Bereits hier zeigten alle Beteiligten eindrucksvoll den Willen zum Erfolg. In grandioser Manier stellte sich der dann ja auch im Konzert ein, umjubelt vom faszinierten Publikum, das die Mitwirkenden erst nach der dritten Zugabe (Gefangenenchor aus Nabucco op Kölsch, Abba-Hit Danke für die Stunden, Brindisi-Trinklied aus La Traviata) von der Bühne entließ.

   
Impressionen aus der Generalprobe

Eine unschöne, uns erst in letzter Minute bekannt gewordene und daher vom Chor nicht mehr zu korrigierende Randbedingung hinterließ allerdings einen schalen Geschmack.
Sehr geehrte Verantwortliche der Fraunhofer Gesellschaft: Lassen Sie es uns bitte rechtzeitig vor dem nächsten Konzert wissen, wenn Sie unser Publikum - darunter etliche Gehbehinderte - für die Sünden anderer Veranstalter büßen und es erneut den mehrere hundert Meter langen Weg von der Wache bis zum Schloss zu Fuß zurücklegen lassen wollen, damit der Chor einen Shuttle-Dienst einrichten kann. Ein solches Vorgehen wie in diesem Jahr, das uns ohne Vorwarnung traf, ist einfach nur unfair.
Deshalb ein besonderer Dank an unser Publikum, das trotz dieser Widrigkeit den Weg ins Schloss auf sich genommen hat.

Auch die sachkundigen Berichterstatter der Presse waren beeindruckt, wie sich aus ihren Berichten ergibt:

Rhein-Sieg-Rundschau vom 9. Mai 2016:



Der General-Anzeiger schrieb am 09. Mai 2016:

Ankündigung Schlosskonzert 2016

 

          "Komm ein bisschen mit nach Italien,
          komm ein bisschen mit ans blaue Meer,
          und wir tun, als ob das Leben
          eine schöne Reise wär'."

 

 

Mit diesem Schlager aus dem Jahr 1956 lockten Peter Alexander, Caterina Valente und ihr Bruder Silvio Francesco deutsche Urlauber ins Sehnsuchtsland Italien. Die Älteren unter uns erinnern sich vielleicht noch?

 

Heute - 60 Jahre später - zieht es uns wieder einmal nach Italien. Für uns Sänger ist das Leben in der Tat eine schöne Reise - wohin sie auch immer uns führt - da die Musik unsere ständige Begleiterin ist.

Wir Sänger vom Männerchor Birlinghoven mit unserem Chorleiter Wolfram Kastorp und die mitwirkenden Gäste Manuela Fraikin, Sopran; Dino Lüthy, Tenor; sowie Prof. Jori Schulze-Reimpell am Klavier laden Sie ein, uns am


Freitag, 6. Mai oder Samstag 7. Mai 2016 jeweils 20:00 Uhr, Einlass ab 19:00 Uhr


ins Schloss Birlinghoven zu begleiten und die unendliche Vielfalt und Ausstrahlung der italienischen Tonkunst zu genießen. Wir präsentieren Musik aus Italien, über das italienische Leben, von Italien inspiriert, von Schauplätzen in aller Welt erzählend.

Unser Programm hält für jeden Geschmack etwas bereit: Volkslieder und Schlager, die auch heute noch die Sehnsucht nach Sonne und blauem Meer wachrufen; dazu Canzone und Oper (mit Schwerpunkt Giuseppe Verdi und Gaetano Donizetti). Zur Musik italienischer Herkunft gesellen sich mit Melodien von Johann Strauss und Franz Lehar aber auch Werke bekannt italophiler Komponisten.

Eintrittskarten zum Preis von € 15,00 sind erhältlich bei Michael Schliefer, Tel.: 02241-333430 und 0172-6037413

P     r     o     g     r     a     m     m

Chor
Erhebet das Glas                                     Trinkchor aus "Ernani" von Giuseppe Verdi
Tiritomba                                                  Neapolitanisches Volkslied, Satz: Willy Trapp
Ticino e vino                                             Schlager aus dem Tessin, Satz: J.B. Hilber
Santa Lucia                                              Neapolitanische Volksweise, Satz: Gus Anton

Sopran-Solo
Caro nome                                                Arie der Gilda aus "Rigoletto" von Giuseppe Verdi

Tenor-Solo
Core 'ngrato                                              Neapolitanisches Lied, Salvatore Cardillo

Sopran-Solo
Prendi, per me sei libera                           Arie der Adina aus "Der Liebestrank" von Gaetano Donizetti

Tenor-Solo
Una furtiva lagrima                                    Arie des Nemorino aus "Der Liebestrank" von Gaetano Donizetti

Duett Sopran + Tenor
Chiedi all'aura lusindghiera                       Duett aus "Der Liebestrank" von Gaetano Donizetti

Chor
Zigeunerchor                                             aus "Der Troubadour" von Giuseppe Verdi 
Chor der Gefangenen                                aus "Nabucco" von Giuseppe Verdi
Chianti-Lied (mit Tenor-Solo)                  Tarantella, Gerhard Winkler, Arr.: Wolfram Kastorp

P     a     u     s     e

Chor
Südliche Sommernacht                              italienische Volksweise, Satz: Otto Groll
Vicin 'o mare                                               Das Lied der Fischer, italienisches Volkslied, Satz: Peter Brettner
Azurro (mit Tenor-+Sopran-Solo)             Musik Paolo Conte, Satz: Gus Anton

Tenor-Solo
Komm in die Gondel                                  aus "Eine Nacht in Venedig" von Johann Straus

Sopran-Solo
Frutti di mare                                              aus "Eine Nacht in Venedig" von Johann Srauss

Tenor-Solo
Dein ist mein ganzes Herz                         aus "Land des Lächelns" von Franz Lehar

Sopran-Solo
Lo Spazzacamino                                      Canzone, Giuseppe Verdi

Duett Sopran + Tenor
Duett zweier Katzen                                  Gioacchino Rossini

Chor
Das Lied der Berge (mit Tenor-Solo)       Musik: Toni Ortelli, Satz: Emil Rabe
Tarantella siziliana                                     Ernst Fischer

Sopran + Tenor mit Chor
Con te partiro                                            Musik: Francesco Sartori, Arr.: Wolfram Kastorp

Die Mitwirkenden danken für Ihren Besuch und wünschen einen unterhaltsamen Abend.

 

 

Silvesterparty 2015 - die Überraschungsfete

Die zweite vom Männerchor im Haus Lauterbach gefeierte Jahreswende war wiederum für die Feiernden ein tolles Erlebnis.

Die verantwortlichen Organisatoren um den 2. Vorsitzenden Siegfried Lütz hatten sich mächtig ins Zeug gelegt und alle Register ihres Wollens und Könnens gezogen. Am Abend selber aber mussten sie ihr Improvisationstalent unter Beweis stellen, um den Erfolg festhalten zu können.

Siegfried Lütz:
"Wir hatten uns die größte Mühe gegeben und versucht, den Wünschen unserer Gäste gerecht zu werden. Aus diesem Grund hatten wir eine Live-Band ausgesucht, die "unplugged" spielen und so eine Art "Kaffeehaus-Atmosphäre" im Haus Lauterbach erzeugen sollte. Einigen Gästen war die Feier im vergangenen Jahr zu laut erschienen.
Obwohl ein Vertrag mit den Leuten abgeschlossen war, sind sie leider schlicht und einfach nicht erschienen, was nicht nur ärgerlich, sondern vor allem peinlich für uns war.
Unsere Sängerin "Jill Fisher" hat uns in dieser Situation dankenswerter Weise geholfen und ihren Auftritt zur allgemeinen Freude verlängert.
Kurz vor dem Jahreswechsel hatten dann die "Lauterbach-Spatzen" ihren (ebenfalls nicht geplanten) Auftritt. Die "Mösche vom Luutebaach" - die meisten sind aktive Chor-Sänger, die sich regelmäßig zum "Wirtshaus-Singen" treffen - präsentierten einige kölsche Lieder, was bei den Gästen gut ankam. In dem Zusammenhang wurde ein Lied einem inaktiven Mitglied gewidmet, nämlich Willi Eudenbach, der am 1.1.2016 auf 60 Jahre Mitgliedschaft im Männerchor zurückblicken konnte. Das Lied heißt "En Bielekovve" - hochdeutsch "In Birlinghoven", frei nach dem Lied "In unsrem Veedel".
Nach dem Feuerwerk gab unser Aktiver Klaus Mai noch einige Lieder - unter anderem von seinem "Namensvetter" Reinhard Mey zum Besten unbd sorgte damit für einen schönen Ausklang.
Einige Gäste brachten ihre Zufriedenheit mit dem Abend zum Ausdruck, indem sie bereits ihre Teilnahme für die nächste Party "androhten", da sie aufgrund der schönen Auftritte und tollen Stimmung die Live-Band eigentlich gar nicht vermisst hätten."

Dieses positive Stimmungs-Barometer ist auch noch nicht wieder gefallen und lässt die Verantwortlichen bereits an die Fortsetzung dieser Mammutaufgabe denken. Es ist aber sehr zu wünschen, dass sich dann mehr Helfer für die Vorbereitung finden. Die vielfältigen Aufgaben lassen sich, auf mehr Schultern verteilt, besser meistern.

  

  

 

Kirchliches Weihnachtskonzert 2015 - Rückblick

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Konzentriert, sich der hohen Erwartung bewusst, und im diesmal besonders vielfältigen Zusammenspiel hellwach präsentierten sich Chor und Solisten beim diesjährigen Kirchlichen Weihnachtskonzert in der Kirche der Steyler Missionare. Ein besonderer Dank gilt Chorleiter Wolfram Kastorp für die intensive und umfangreiche Vorbereitung. Das Publikum in der gut besuchten Klosterkirche erlebte ein gutklassig dargebotenes, abwechslungsreiches Programm und dankte es den Protagonisten mit lang anhaltendem, zum Schluss gar stehendem Beifall.

Leider muss man aber auch festhalten, dass die (gekonnt vorgetragenen) Piano-Abschnitte in einer Kirche dieser Größenordnung nur bis maximal der Hälfte der Sitzreihen "ankommen", was man nur bedauern kann, denn nicht jedes Advents- oder Weihnachtslied ist eben hymnisch, majestätisch, laut.

Überdacht werden sollte die Aufforderung an das Publikum, erst am Ende Beifall zu spenden. Wie man Gott sei Dank erleben konnte, hielt diese Bitte nicht lange und Dank und Freude wurden lautstark mitgeteilt.

Alles in allem kann der Chor auch auf dieses Weihnachtskonzert mit Stolz zurück blicken. Das zeigt sich auch im Tenor der Presseberichte.

In diesem Jahr fiel es schwerer als sonst, das Kirchliche Weihnachtskonzert kritisch zu würdigen. Das liegt jedoch nicht im Konzert der Birlinghovener Männer und ihrer mitwirkenden Gäste begründet. Ihnen allen gebührt für ihr Engagement ein überaus herzliches Dankeschön.
Wieder einmal gaben die zahlreichen Konzerte dieser Zeit Anlass zu höchst überflüssigen Diskussionen, deren Sinn sich nicht nur Laien verschließt: Dürfen im Advent nur Adventslieder, Weihnachtslieder erst ab Weihnachten gesungen werden? Wir geben auch weiterhin unserer Vorfreude auf die Weihnachtszeit und der Besinnung auf die Geschehnisse im Heiligen Land vor 2000 Jahren Ausdruck mit Advents- und Weihnachtsliedern und singen letztere nicht erst ab dem 24. Dezember!

 

Die Presse berichtete:

Rhein-Sieg-Rundschau am 8. Dezmber 2015

RS151208

 

General-Anzeiger am 8. Dezember 2015

GA151208

 

Extra-Blatt online am 9. Dezember 2015

EBonl151209

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